Dapong ‘IT-Village’
Österreich ist eines der reichsten und entwickeltsten Nationen der Welt. Dies wird belegt durch die jährlich veröffentlichte Rangliste des „Human Development Index“ (HDI) der Vereinten Nationen.
Österreichs Index für menschliche Entwicklung nimmt den hervorragenden 18. Rang von 186 Ländern ein.
Unsere Nation ist gesegnet mit ausreichend sauberem Trinkwasser für alle, unsere Kinder haben einen freien Zugang zu Bildung.
Kinderarbeit ist kein Thema bei uns. Selbstverständlich ist die Qualität der Krankenversorgung ebenso überdurchschnittlich und verhungern muss bei uns niemand.
Togo ist ein Staat in Westafrika und steht auf der HDI-Liste ganz weit unten – nämlich auf dem 162. Rang.
Togo ist damit eines der ärmsten Nationen unserer Welt. In der Savanne im Norden Togos sind die dort lebenden Menschen von bitterster Armut betroffen.




“[…]Der Alltag ist geprägt von schmutzigem
Trinkwasser und nicht behandelten Krankheiten. Hungersnöte nach Ernteausfällen häufen sich. Dass Kinder Schulen besuchen können, ist keinesfalls üblich – aber ohne Bildung gibt es keine Zukunft! […]”
Durch den Klimawandel hat sich die Situation verschärft. Aus zwei Regenzeiten ist inzwischen eine geworden. Manche Gebiete in der Savanne werden kaum vom Regen erreicht. Und wenn der Regen dann endlich kommt, ergießen sich häufig so große Regenmassen vom Himmel, dass die fruchtbare Erde mitsamt der Saat weggespült wird. Damit haben Hungersnöte in der Savanne in den letzten Jahren stark zugenommen. Danach folgt die Trockenzeit und die große Verzweiflung der Familien darüber, wie es weiter gehen soll.
- Viele Familien haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Besonders in der Trockenzeit sind die Wege zu den Wasserstellen sehr weit. Es ist dann die Aufgabe von Frauen und deren Töchtern das Wasser aus schmutzigen Tümpeln und Flüssen heranzuschaffen.
- Stundenlange Fußmärsche in der sengenden Hitze sind dann Alltag. Dies ist dann auch der Grund, dass Mädchen in der Trockenzeit keine Schule besuchen und somit von Bildung ausgeschlossen sind.
- Mit Ihrer Hilfe ermöglichen wir die Errichtung von Trinkwasserbrunnen in vier Dörfern für 3.600 Menschen.
- Ziel ist der nachhaltige Zugang zu sauberem Trinkwasser und dass das Wasser für ein Aufforstungsprogramm junger Baumbestände genutzt werden kann.
Was Hilft?
Gemeinsam mit unserem Partner DAZ (Deutsch-Afrikanische Zusammenarbeit e.V.) wollen wir den Kindern Togos helfen, dass sie einen Weg aus der Armut finden. Wir wollen in vier Dörfern den Bau von Trinkwasserbrunnen finanzieren.
Damit wäre die Wasserversorgung von über 3.600 Menschen nachhaltig gesichert. Die Bevölkerung wird bei der Umsetzung dieses Projekts aktiv miteingebunden.
In der Region muss mit Bohrungen bis zu einer Tiefe von 100 m gerechnet werden. Die Kosten für einen Brunnen betragen rund € 12.000. Bereits enthalten sind darin die Ausgaben für die Ausbildung und das Werkzeug für die künftigen Brunnenpfleger. Insgesamt betragen die Kosten somit € 48.000.
In der Savanne im Norden Togos arbeitet die DAZ e.V. mit dem Verein „IT Village“ in Dapong seit 2006 zusammen. Das Ziel dieser Entwicklungszusammenarbeit ist die Armutsbekämpfung.




